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Fixed Income Daily - ifo-Geschäftsklimaindex zum Wochenauftakt im Mittelpunkt des Interesses

Helaba Floor Research - Bonds - 27.03.2017

Saarland-Wahl: CDU gewinnt überraschend deutlich mit 40,7 %, SPD 29,6 %.

OPEC will Verlängerung der Förderkürzung um sechs Monate prüfen.

ifo-Chef Fuest: Deutsche Wirtschaft blickt mit Sorge auf die kommenden Monate.

Stimmungsindikatoren stehen in dieser Woche erneut im Mittelpunkt des Interesses. Den Auftakt gibt der ifo-Geschäftsklimaindex in Deutschland. Es folgen im Wochenverlauf das Wirtschaftsvertrauen (Economic Sentiment) der Eurozone und der Chicago-PMI in den USA, der einen wichtigen Hinweis auf den ISM-Index in der nächsten Woche gibt. Die Vorgaben für den ifo-Index sind positiv. Sowohl die Lagebeurteilungen als auch die Konjunkturerwartungen stiegen laut ZEW an, wie auch das sentix-Investorenvertrauen. Zudem konnte der deutsche Einkaufsmanagerindex des Verarbeitenden Gewerbes nach dem bereits starken Februar-Wert nochmals deutlich zulegen. Skeptisch stimmt allerdings die Aussage von ifo-Chef Fuest, wonach die deutsche Wirtschaft mit Sorge auf die kommenden Monate blicken würde. Im Hinblick auf das EWU-Wirtschaftsvertrauen gilt es zu beachten, dass neben der Industriestimmung auch die Umfragewerte unter den Verbrauchern und im Dienstleistungsgewerbe eine Rolle spielen. Die Verbraucherstimmung hat sich weiter verbessert, wie die Vorabschätzung zeigte, und die Indikationen für den Dienstleistungssektor sind ebenfalls freundlich, denn die Service-PMIs in Frankreich, Deutschland und der Eurozone sind laut der vorläufigen Daten gestiegen. Das Wachstumsszenario wird somit unterstrichen und Kritiker der ultra-lockeren EZB-Geldpolitik dürften Rückenwind erhalten.

Auch in den USA ist die Stimmung im Rahmen der Unternehmensbefragungen gut. Zwar haben einige regionale Fed-Umfragen auf hohem Niveau korrigiert, die Stimmung ist dennoch als sehr robust zu bezeichnen. Sollte auch der Chicago-PMI dieses freundliche Bild untermauern, dürften die Erwartungen an den nationalen Einkaufsmanagerindex (ISM) hoch sein. Neben diversen Stimmungsbarometern sind in der Eurozone die vorläufigen Verbraucherpreise von Interesse. Vor allem die Energiepreise waren verantwortlich für den Teuerungsschub der letzten Monate. Im März sind Ölnotierungen und Benzinpreise jedoch gleichermaßen deutlich gesunken. Auch reduziert sich der inflationstreibende Basiseffekt und so dürften die Preissteigerungsraten bereits wieder zurückfallen. Die Zwei-Prozent-Marke wird mithin wieder unterschritten. Im Hinblick auf die Kern-Inflationsrate gibt es per saldo zudem keine Hinweise, die eine Beschleunigung des allgemeinen Preisauftriebs nahelegen. Ein weiterhin moderates Geldmengenwachstum wird dies wohl unterstreichen.

Bund-Future Der Future hat sich gut behauptet und den Widerstandsbereich 160,41/45 erneut in Angriff genommen. Sollte diese Zone auf Tagesschlusskurs überwunden werden, würde sich das technische Bild aufhellen. Weitere Widerstände sind bei 160,66, 161,23 und 161,44/55 zu finden. Unterstützungen lokalisieren wir bei 159,09/12 und 158,73. Trading-Range: 159,50 – 160,70

Primärmarkt In dieser Woche fällt das Emissionsvolumen innerhalb der Eurozone zwar größer aus als in der Vorwoche, dennoch bleibt das Angebot mit etwa 15 Mrd. EUR unterdurchschnittlich. Im Fokus steht die erste Aufstockung der 2-jährigen Benchmark-Bund im Volumen von 4 Mrd. EUR. Die Rendite 2-jähriger Anleihen hat sich zuletzt auf etwa -0,73 % erhöht, nachdem Ende Februar Rekordtiefstände von -0,96 % zu vermelden waren. Die Neuemission am 28. Februar erfolgte zu -0,92 % und war sehr gut nachgefragt. Mit Geboten in Höhe von 7,3 Mrd. EUR ergab sich ein Bid/Cover-Ratio von 1,8 bei einer Marktpflegequote von 17 %. Das italienische Tesoro beschränkt sich am Dienstag auf die Erweiterung einer Nullkupon-Anleihe. Die Linker-Auktion wurde abgesagt, nachdem es bereits via Syndikat zu einer Begebung der neuen 10-jährigen Benchmark-BTPei gekommen ist. In den USA werden im Wochenverlauf neue 2,- 5- und 7-jährige Notes sowie ein 2-jähriger Floater emittiert. Das Volumen beläuft sich auf insgesamt 101 Mrd. USD.

Bei französischen und spanischen Staatsanleihen hat sich der Renditevorteil gegenüber vergleichbaren Bundesanleihen in der Vorwoche reduziert. Italienische Bonds weisen ebenfalls eine Outperformance auf. Renditestärkere Titel profitieren möglicherweise vom letzten Langfristtender, der ein hohes Zuteilungsvolumen von 233,5 Mrd. EUR aufgewiesen hat. Ein Teil davon könnte in EWU-Anleihen investiert werden. Während die Mittelaufnahme die Kreditinstitute maximal 0,0 % kostet, werfen Peripherietitel mit einer Restlaufzeit von 4 Jahren zum Teil deutlich positive Renditen ab (Spanien 0,18 %, Italien 0,53 %, Portugal 1,66 %).

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